Ohne Katia ging nichts im Hause von Thomas Mann

WA-Premiere im Ökumenischen Gemeindezentrum Oberreut, Bernhard-Lichtenberg-Str. 46-48 am Sonntag, 26. April 2020, 19 Uhr

Das Theater „Die Spur“ zeigt als WA-Premiere Peter M. Wolkos literarisch-musikalische Collage mit Briefen von Katia, Thomas und Klaus Mann sowie erläuternden Kommentaren von Tilmann Lahme u. a. und Texten von Inge und Walter Jens mit Flügelhorn-Improvisationen.
Katia Mann war die engste Vertraute des berühmten Schriftstellers, die Mutter seiner sechs Kinder, seine Ratgeberin und Begleiterin, „aber auch Managerin eines ebenso erfolgreichen wie bedrohten Betriebes“. Thomas Mann war in sein Werk vertieft. Seine Frau Katia kümmerte sich um alles. Sie rät und ermutigt, schickt Geld und scharfe Worte an ihre Kinder Erika und Klaus, die ihren Platz in der weiten Welt suchen.
Die Briefauswahl beschränkt sich auf die sogenannten „Deutschen Jahre“ von 1920 bis 1933 als das Ehepaar Mann in die Schweiz emigrierte und die dortige Zeit bis 1936. Maßgeblich waren der Inhalt und die Themenvielfalt der Briefe sowie der „familienbio-graphische Neuigkeitswert“ und ihre zeitgeschichtliche Bedeutung. In den zum Teil unbekannten Briefen treten die Persönlichkeiten der Familie Mann besonders deutlich hervor und gewähren einen Einblick in den facettenreichen Familienalltag sowie den damaligen Literaturbetrieb.
Im Arrangement von Peter M. Wolko präsentieren Ulrike Wolko, Michael Casper-Müller und Marcel Seekircher eine szenische Lesung der besonderen Art, musikalisch umrahmt von Wilhelm Brabletz mit Flügelhorn-Improvisationen.

Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 12 Euro (Schüler, Studenten, Behinderte und Arbeitslose gegen Ausweisvorlage); Kartentelefon: 0721 1830670 Eine weitere Vorstellung ist am Sonntag, 3. Mai 2020, 19 Uhr im Bücherland, Rintheimerstraße 16.

Engelbert Schätzle

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