Karl Flößer wurde 1879 in Dürrn bei Pforzheim geboren. Er verstarb am 5. Juli 1952 in Karlsruhe.
Man sagt Karl Flößer führte ein Leben für die anderen und er war ein väterlicher Freund und guter Berater aller Schaffenden.
Er war Vertrauensmann und Mitglied des Arbeitsauschusses des Deutschen Metall-arbeiterverbandes. Von 1911 bis 1933 war er im Karlsruher Bürgerausschuss, davon zehn Jahre als Stadtrat. Neben seinem gewerkschaftlichen und politischen Wirken vergaß er aber nicht, sich auch mit kulturellen und sportlichen Aufgaben vertraut zu machen. Von 1933 bis 1945 hatten er und seine Familie schwer unter den Machthabern des Dritten Reiches zu leiden. Hausdurchsuchungen, Verfolgungen und Verhaftungen gehörten nunmehr zu seinem Leben. Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches half er aktiv mit, die Gewerkschaften wieder aufzubauen und wurde geschäftsführender Vorsitzender des Ortsauschusses Karlsruhe des DGB.
Von 1947 bis 1951 war Karl Flößer wiederum Stadtrat in Karlsruhe. Des Weiteren fungierte er als Aufsichtsratsvorsitzender der Konsumgenossenschaft und Vorstandsmitglied der LVA.