Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
fünf Tage Oberreuter Sommerfest liegen hinter uns. Dieses Jahr konnten wir es zum 51. Mal feiern. Hierzu hatten wir, wie üblich, ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Offiziell wurde unser Sommerfest mit dem Fassanstich durch Frau Yvette Melchien vom SPD Gemeinderat, Herrn Berger, Geschäftsführer der Brauerei Hatz Moninger und Herrn Zorn, Vertriebsleiter der Brauerei Hatz Moninger, durchgeführt Der Faßanstich klappte auf Anhieb und wir konnten das kühle Nass an unsere Besucher verteilen.
Unterhalten hat uns dabei Ronny Reck mit seiner bunt gemischten Musik für Jung und Alt. In seiner unvergleichlichen Art hatte er das Publikum sofort auf seiner Seite uns so wurde den ganzen Abend getanzt und mitgesungen. Zum Fassanstich hatten wir viel Besuch vom Karlsruher Gemeinderat und so konnte ich auch die Zeit nutzen um mich mit fast allen Gemeinderäte*innen über die aktuellen Probleme in unserem Stadtteil zu diskutieren. Dabei hatten wir dann weitere Termine vereinbart um in Ruhe die Themen anzugehen.
Für unsere Senioren gab es am Samstag – auch schon eine feste Tradition – den Seniorennachmittag. Der Bürgerverein hatte zusammen mit der Sparkasse Karlsruhe zu Kaffee und Kuchen eingeladen und bei sonnigem Wetter fand die Einladung regen Zuspruch. Der Kuchen war am Ende fast vollständig gegessen, welches ein gutes Zeichen für das reichhaltige und gute Angebot an Kuchen war. Hierfür ein großes Dankeschön an alle, die uns nun schon über Jahre hinweg mit Kuchenspenden unterstützen. Musikalisch unterhalten hat uns dabei DJ Rainer. Eine Überraschungseinlage vom Jugendrotkreutz Oberreut hat dann die Senioren begeistert. Vielen Dank an Wolfgang Dergan mit Frau und „seinen“ Jugendlichen.
Am Samstagabend hatten dann die Skip-Bo‘s das Publikum auf seiner Seite. Es war nun schon der vierte Auftritt dieser Band bei unserem Fest und es dauerte nicht lange und es herrschte eine grandiose Stimmung auf dem Platz. Mal sehen ob es nächstes Jahr dann noch mal klappt denn die Band möchte langsam aufhören und keine Auftritte mehr durchführen.
Am Sonntag fand der traditionelle ökumenische Gottesdienst statt. Wieder einmal eine gelungene Veranstaltung mit Musik und viel Gesang. Leider waren im Festzelt noch etliche Plätze frei. Schade für diesen Gottesdienst. Dafür war dann der Frühschoppen umso besser besucht. Bei fast schon zu heißem Wetter floss das kühle Nass aus dem Fass und den Flaschen. Es war eine gute Stimmung auf dem Platz und das blieb so bis wir um 23 Uhr das Fest für diesen Tag beendeten.
Unsere Kindergartenkinder waren am Dienstag eingeladen. Es gab für jedes Kind etwas zu Essen und zu Trinken und Freifahrten.
Der Abschluss am Dienstag gestalteten die Curlers mit neuer Besetzung, da 3 Gruppenmitglieder kurzfristig ersetzt werden mussten. Vom ersten bis zum letzten Song war eine fröhliche ausgelassene Stimmung im und vor dem Zelt, so das es schade war, als kurz vor 23 Uhr das Brillantfeuerwerk den Abschluss des Festes ankündigte.
Regen Zuspruch fand in diesem Jahr unsere Tombola. Wie immer war bei der Ziehung der Gewinner das Zelt voller Besucher. Wie es bei einer Tombola üblich ist, kann nicht jeder gewinnen. Doch nächstes Jahr gibt es eine neue Gelegenheit
Bedanken möchte ich mich bei allen Helfern, die im Hintergrund zum Erfolg dieses Festes beigetragen haben. Diejenigen, die wir durch unser Sommerfest in Ihrer Ruhe gestört haben sollten, bitte ich um Verständnis. Vor allem die wegen unserem Fest keinen Parkplatz fanden und vom Ordnungsamt einen „teuren Zettel“ bekamen. Leider war ja auch der Parkplatz in der Goerdelerstr. durch ein Film Team mit ihrer technischen Ausrüstung für 2 Tage vollständig belegt. Trotzdem kann ich nicht verstehen das Feuerwehreinfahrten und Rettungswege blockiert wurden. Diese Rücksichtslosigkeit und Faulheit einiger Autofahrer sollten wir alle nicht hinnehmen.
Unser Stadtteilentwicklungskonzept ist nun auch schon weiter Fortgeschritten.
Auf Grundlage der auf dem „Marktplatz der Interessen“ am 8. April 2019 gemeinschaftlich erarbeiteten Leitbilder für das Oberreut von Morgen fanden von Mai bis Juli unter verschiedenen thematischen Schwerpunkten Interessenworkshops statt. Alle Oberreuterinnen und Oberreuter waren herzlich eingeladen an den folgenden Terminen mitzuwirken und Ihre Ideen einzubringen:
- Treffpunkte für Jugendliche am Donnerstag, 16. Mai, 17-19.30 Uhr in der Anne-Frank-Schule
- Angebote für Kinder und Familien am Donnerstag, 16. Mai, 18-20.30 Uhr im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Weiße Rose
- Welche Sport- und Freizeitangebote braucht es in Oberreut? am Montag, 3. Juni, 18-20.30 Uhr im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Weiße Rose
- Wohnungsbau und Nachbarschaft am Dienstag, 4. Juni, 18-20.30 Uhr im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Weiße Rose
- Ökologisches und verkehrsarmes Oberreut am Montag, 24. Juni, 18-20.30 Uhr im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Weiße Rose
- Wie kann eine bessere Nahversorgung in Oberreut aussehen? am Dienstag, 25. Juni, 18-20.30 Uhr im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Weiße Rose
- Vorzeigestadtteil – soziale Entwicklung, Bildung und Kulturangebot am Mittwoch, 26. Juni, 18-20.30 Uhr im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Weiße Rose
- Generationenübergreifendes Miteinander – Begegnungsräume am Montag, 8. Juli, 18-20.30 Uhr im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Weiße Rose
Diese Workshops waren unterschiedlich gut besucht. Waren es beim Eröffnungsworkshop noch 60 Personen anwesend so fanden bei anderen Workshops gerade mal 10 Personen den Weg in die Weiße Rose. Trotz der unterschiedlichen Beteiligung waren die Veranstaltungen sehr gut und es wurden viele mögliche Projekte aufgenommen.
Leider wurden von unseren 19 Projekten die der Bürgerverein aufgestellt hat zwei Projekte nicht unterstützt. So ist unsere Idee das Gelände der „alten Imkerei“ für Jugendliche zu nutzen schon erledigt, da das Liegenschaftsamt das Gelände kurzer Hand an die Forstverwaltung abgegeben hat und uns nicht darüber informierte obwohl ich mindesten 13 mal angerufen hatte und um Rückruf gebeten hatte. Weiter hatten wir das Liegenschaftsamt gebeten uns bei der Suche nach einem Grundstück für den Bau einer neuen größeren Kinderarztpraxis zu unterstützen. Leider hatten wir hier keinen Erfolgt. Man verhandelt über das Grundstück lieber mit einem anderen Interessenten. Zusammenarbeit sieht anders aus.
Was geschieht mit unserem Jugendgarten? Wir haben jetzt mit fast allen Fraktionen gesprochen, Vorort Termine vereinbart, die Presse informiert. Jetzt kommt es darauf an wie unser Gespräch mit OB Mentrup verlaufen wird.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub
Ihr
Klaus Schaarschmidt